Oslo Stories: Liebe

Handlung und Hintergrund

Marianne (Andrea Bræin Hovig) ist Ärztin und recht pragmatisch veranlagt. Als ein Blind Date leider nicht das erhoffte Gefühl von Nähe in ihr auslöst, trifft sie auf dem Heimweg auf einer Fähre den schwulen Krankenpfleger Tor (Tayo Cittadella Jacobsen). Dieser hält dort jeden Abend Ausschau nach ungezwungenen Männerbekanntschaften. Die beiden Menschen kommen ins Gespräch, tauschen sich auf recht intime Weise über ihre Vorstellungen von der Liebe, Sex und Träumen aus. Während Marianne fasziniert von Tors Vorhaben ist, überlegt sie selbst, ob sie nicht auch lieber nach ungezwungenen Bekanntschaften Ausschau halten sollte.

„Oslo Stories: Liebe“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Nach „Sex“ (2024) folgt mit „Love“ (2024) der zweite Teil der inoffiziellen Trilogie „Sex, Love, Dreams“ des norwegischen Regisseurs und Drehbuchautors Dag Johan Haugerud. Im Fokus steht erneut, ob in der heutigen Zeit gesellschaftliche Normen rund um die Liebe und menschliche Beziehungen nicht aufgebrochen werden können. Inspirationsquelle für diese ungewöhnliche Trilogie sei die „Drei-Farbe-Trilogie“ von Krzysztof Kieślowski aus den Jahren 1993 und 1994. Feierte „Sex“ in der Panorama-Sektion der Berlinale 2024 seine Uraufführung, konkurriert „Love“ im gleichen Jahr bei den Venediger Filmfestspielen 2024 im Wettbewerb um den Goldenen Löwen. Der dritte Teil „Dreams“ (2024) läuft im Wettbewerb der Berlinale 2025 und wurde am Ende mit den Goldenen Bären als bester Film ausgezeichnet.

In den Hauptrollen sind Andrea Bræin Hovig („Dancing Queen“) und Tayo Cittadella Jacobsen („Kuppel 16“) zu sehen. In den deutschen Kinos startet die Trilogie binnen weniger Wochen. Den Anfang macht der zweite Teil „Oslo Stories: Liebe“ ist am 17. April 2025. Danach folgt der dritte Teil „Oslo Stories: Träume“ am 8. Mai 2025, ehe der erste Teil „Oslo-Stories: Sehnsucht“ am 22. Mai 2025 die Veröffentlichungen beschließen. Die FSK stufte den Film ab 12 Jahren ein.